Bei der Lengfelder Orgel handelt es sich in der Substanz um ein Werk des Hildburghäuser Orgelbauers Johann Christian Dotzauer, das aus der Zeit vor 1770 stammen dürfte. Die Gestaltung des Orgelprospekts deutet auf diesen barocken Orgelbaumeister hin sowie erhaltene Metall- und Holzpfeifen aus seiner Werkstatt. Ein Teil der Bestände geht aber auf den teilweisen Umbau durch die Firma Markert (Ostheim) zurück, welche die Orgel 1935 repariert und die Spielanlage erneuert hat.
Die Orgel ist zur Zeit nicht spielbar.
Die Disposition dieser mechanischen Schleifladenorgel sieht folgendermaßen aus:
Hauptwerk:
1. Principal 4'
2. Gedackt 8'
3. Gambe 8'
4. Gedackt 4'
5. Spitzflöte 4'
6. Quinte 3'
7. Mixtur 1' 3f.
Oberwerk:
8. Quintatön 8'
9. Salicional 8' [früher Mixtur]
10. Flöte 4'
11. Gemshorn 4'
12. Octave 4'
13. Sesquialtera 4' 2f.
14. Cymbel
Pedal:
15. Subbass 16'
16. Violon 16'
17. Octavenbass 8'
18. Posaune 16' [vakant]
Nebenzüge:
19. Manualkoppel
20. Pedalkoppel
21. Tremulant
22. Calcant